Die Haut ist das größte Organ eines Menschen, sie grenzt den Organismus von der Außenwelt ab. Die Haut hat vielseitige Aufgaben, sie dient als Schutzschild gegen äußerer Einflüsse, Depot für Nährstoffe, produziert Hormone und ist unser größtes Sinnesorgan.
Das sind viele komplexe Abläufe die auch nach Körperregion unterschiedlich sind. Dennoch ist der Hautaufbau immer gleich, er unterscheidet sich nur in der Dicke.
Die oberste Hautschicht nennt man Oberhaut, die sogenannte Epidermis. Diese Schicht baut sich aus 5 Schichten zusammen. Darunter liegt die Lederhaut, die Dermis genannt wird. Unter dieser liegt die Unterhaut, Subcutis genannt.
Trotz diesem komplexen Aufbaus ist die Haut nur zwischen 1,5 und 4 Millimeter dick, in besonderen Bereichen, wie um die Augen sogar nur 0,1-0,5 Millimeter. Die Dicke der Haut unterscheidet sich von Mensch zu Mensch individuell.
Im kosmetischen Bereich wird hauptsächlich auf die Epidermis eingegangen, da die meisten Pflegeprodukte in dieser Hautschicht wirken. Besonders an der Epidermis ist, dass sie sich alle 28 Tage erneuert. Hier werden Zellen am inneren Rand der Epidermis neu aufgebaut, nach außen transportier und lösen älterer Zellen die darüber liegen ab. Das ist auch das Prinzip bei Wundheilung die nur die obere Hautschicht betrifft.
Die Epidermis hat viele Einflüsse mit denen sie zurecht kommen muss. Zum Bespiel Sonneneinstrahlung, Luftfeuchtigkeit, Bakterien, Viren und Trockenheit, um nur einige davon zu nennen.
Nur eine gesunde Haut kann diese Menge an Aufgaben meistern. Hier kommt Kosmetik ins Spiel, denn je reifer eine Haut wird, desto mehr freut sie sich über Unterstützung in Form von Pflege und Aufmerksamkeit.
Hier sind wertvolle Öle eine willkommene Hilfe, die Hornzellen die den Abschluss der Haut nach außen bilden werden mit Lipiden (Fette/Öle) an Ort und Stelle gehalten. Somit helfen lipidhaltige Wirkstoffe die Hautbarriere zu stärken. Ebenso legen diese eine Schutzschicht über die Haut, infolgedessen kann der Wasserverlust der Haut reduziert werden.